Da wir euch in der Ausbildung zum*r Fremdsprachenkorrespondent*in darauf vorbereiten, wie man sich in einen Fachbereich auch in mehreren Sprachen tief einarbeitet und dabei wirtschaftliche Themen nicht zu kurz kommen, bietet dieser Beruf für Alumni der WDS tolle Perspektiven. Über ihren anspruchsvollen Beruf berichtet uns:
WDS-Alumna Julia Keim, Jahrgang 2025
Teamassistentin bei Nedschroef
WDS-Alumna Julia Keim, Jahrgang 2025
Nach vielen Jahren als Erzieherin habe ich mich entschieden, beruflich einen neuen Weg einzuschlagen. Schon nach meiner Mittleren Reife hatte ich den Gedanken, etwas mit Sprachen zu machen. Dieser Gedanke ließ mich nie ganz los, und so wagte ich schließlich den Schritt und meldete mich an der WDS für die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin an.
Da ich jahrelang keinen Englischunterricht mehr gehabt hatte und mir selbst grundlegende Grammatikregeln kaum noch präsent waren, war ich anfangs sehr aufgeregt, ob ich den Unterricht meistern würde. Außerdem war ich die Älteste in meiner Klasse und fragte mich, was mich in den kommenden zwei Jahren erwarten würde. Zum Glück waren meine Sorgen völlig unbegründet, denn ich hatte eine tolle Zeit an der WDS.
Der Unterricht war sehr abwechslungsreich und hat mir großen Spaß gemacht. Neben dem allgemeinen Sprachunterricht in Englisch und Spanisch umfasste die Ausbildung auch die Bereiche Übersetzung, Handelskorrespondenz, Wirtschaftsthemen, IT und Landeskunde. Ich konnte in dieser Zeit unglaublich viel Neues lernen und habe deutlich gemerkt, wie stark ich mich sprachlich und fachlich weiterentwickelt habe.
Auch das Miteinander an der Schule war besonders. Der Schulalltag war abwechslungsreich, gemeinsame Veranstaltungen sorgten für ein schönes Gemeinschaftsgefühl, und ich habe dort echte Freundschaften geschlossen. Wir haben zusammen gelernt, uns gegenseitig unterstützt und viel gelacht.
Ein besonderes Highlight waren die von Erasmus geförderten Auslandspraktika in Malta und Irland. Dort konnte ich das im Unterricht erworbene Wissen im interkulturellen Berufsalltag praktisch anwenden und wertvolle Einblicke in die Arbeitsabläufe zweier Sprachschulen gewinnen. Gleichzeitig hatte ich die Gelegenheit, Land, Menschen und Kultur näher kennenzulernen. Es war eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung, die ich jedem nur empfehlen kann, der seine Ausbildung an der WDS macht.
Nach meinem erfolgreichen Abschluss habe ich bei der Firma Nedschroef in Schrozberg als Teamassistentin begonnen. Nedschroef ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in den Niederlanden, das unter anderem Verbindungselemente vorrangig für die Automobil- aber auch die Luftfahrtindustrie herstellt. Dort unterstütze ich das Management-Team in vielen verschiedenen Bereichen wie Terminplanung, Meeting- und Reiseorganisation sowie Eventplanung, der Dokumentation von Datenbanken und der internen und externen Kommunikation, auch mit internationalen Ansprechpartnern und vieles mehr. Schon während meiner Tätigkeit als Erzieherin hatte ich Freude daran, organisatorische Aufgaben zu übernehmen und zum reibungslosen Ablauf beizutragen. Diese Stärke kann ich nun in einem neuen Berufsfeld einbringen und meine Kompetenzen weiter ausbauen.
Meine Aufgaben sind sehr vielseitig und kein Tag verläuft wie der andere - genau das finde ich super an meiner Arbeit.
Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin. Die Ausbildung an der WDS war für mich der Schlüssel zu einem neuen beruflichen Kapitel, das perfekt zu mir passt.